Normandie

Seine-Maritime

Armada de Rouen 2023: Treffpunkt der größten Segelschiffe der Welt

> Ausgabe Nr. 87

Vom 7. bis 18. Juni 2023 findet in Rouen (Normandie) die 8. Ausgabe der Armada statt, des bedeutendsten Treffens großer Segelschiffe auf der Welt. Mit rund sechs Millionen Besuchern ist es eines der größten Ereignisse in Frankreich! Zu dem zehntägigen Rendezvous werden 43 Schiffe und knapp 7000 Seeleute aus mehr als 30 Nationen erwartet. Das Ereignis, das im Übrigen nur alle vier bis fünf Jahre stattfindet, ist jedes Mal ein riesiges Volksfest, das fest in der Kultur der Menschen und der Region verankert ist. Wenn Sie die Gelegenheit haben, es zu besuchen, sollten Sie es nicht versäumen!

Manche

Mont Saint-Michel, die Geheimnisse des Gefängnisbergs

> Ausgabe Nr. 83

Nähert man sich der Baie du Mont Saint-Michel lässt der Anblick der pyramidenförmigen Silhouette der Insel mit ihrer Abtei auch heute noch, mehr als 1300 Jahre nach der Gründung des Klosters im Jahr 708, niemanden gleichgültig. Das Betreten des felsigen Eilands ist nach wie vor ein besonderes Erlebnis. Kein Zweifel, das « Wunder des Westens » hat nichts von seiner magischen Anziehungskraft auf Touristen und Pilger verloren. Die Kehrseite des Erfolges ist jedoch, dass die Besichtigung eines solchen Anziehungspunktes oftmals einem « touristischen Pflichtprogramm » gleicht, das keine Gelegenheit für wirkliche Entdeckungen bietet. Dabei ist es durchaus möglich, sich für eine ganz andere, vielfach unbekannte Seite des Mont Saint-Michel zu interessieren: die Zeit, in der der Mont ein Gefängnis war, als das ehemalige Benediktinerkloster in eine der bedeutendsten Haftanstalten Frankreichs verwandelt worden war. Ein Thema, um ausgetretene Touristenpfade zu verlassen und diesen besonderen Ort unter einem ganz neuen und packenden Blickwinkel zu entdecken.

Normandie

Biennale La Forêt Monumentale: Wenn Kunst den Wald verschönert

> Ausgabe Nr. 74

Das Gebiet der Metropolregion Rouen (Normandie) besteht zu einem Drittel aus Wäldern. Von September 2019 bis September 2021 findet dort erstmals ein zweijähriges « nachhaltiges und gigantisches » Kunstevent statt: « La Forêt Monumentale ». Die Besonderheit des Projektes besteht darin, dass die Werke mitten im Wald entlang eines 4,5 Kilometer langen Parcours aufgestellt sind, der frei zugänglich ist. Eine nicht alltägliche Art, die durchaus dem Geist der Zeit entspricht, denn sie würdigt nicht nur das einmalige Kulturgut Wald, sondern sensibilisiert darüber hinaus dafür, wie wichtig es ist, dieses zu schützen.

Normandie

Villa "Les Rhumbs" in Granville: Wo für Christian Dior alles gegann

> Ausgabe Nr. 73

Der berühmte Modeschöpfer verbrachte einen großen Teil seiner Kindheit in einer Villa oberhalb der Stadt Granville. Zeit seines Lebens betonte er, dass dieses Gebäude, in dem sich heute das Musée Christian Dior befindet, eine
essenzielle Inspirationsquelle für seine Kreativität war.

Normandie

An Bord der Marité von Granville

zu den Chausey-Inseln

> Ausgabe Nr. 71

Einige Dutzend Kilometer vom Mont-Saint-Michel entfernt, hält der Hafen Granville eine Überraschung für Segelfreunde und Liebhaber von Großseglern bereit. In den Sommermonaten kann man von dort aus an Bord des größten hölzernen Dreimasters des maritimen Erbes Frankreichs in See stechen und einen besonderen Tag erleben.

Le Havre

500 Jahre, das will gefeiert werden !

> Ausgabe Nr. 62

2017 jährt sich die Gründung der Stadt und des Hafens Le Havre zum 500. Mal. Diesen runden Geburtstag will man gebührend feiern und hat daher ein noch nie dagewesenes Kulturevent geplant: Un été au Havre 2017. Mehrere Monate lang, von Mai bis November, wird diese Stadt, die die größten Künstler inspiriert hat, ihre Einzigartigkeit mit einer Vielzahl von Ereignissen feiern: Volksfeste, Konzerte, Ausstellungen, dauerhaft oder vorübergehend installierte Kunstwerke, ein überraschender Kunstparcours … selbst das Meisterwerk von Claude Monet « Impression, Sonnenaufgang » kehrt nach Le Havre zurück! Die Stadt an der Seine-Mündung wird in dieser Zeit mit einigen Überraschungen aufwarten.

Cherbourg

Dem Meer zugewandt

> Ausgabe Nr. 53

Cherbourg, das seit der Fusion mit einer Nachbargemeinde am 23. Februar 2000 offiziell Cherbourg-Octeville heißt, ist nicht wirklich eine Schönheit. Zu sehr hinterließ der Zweite Weltkrieg Narben, zu schmucklos war der Wiederaufbau. Dafür bietet die knapp 40.000 Einwohner zählende Hafenstadt ganz im Norden der Cotentin-Halbinsel maritimes Lebensgefühl pur und mit der Cité de la Mer eine herausragende Sehenswürdigkeit, deren Besuch man nicht verpassen sollte. 

Rouen

Die normannische Hauptstadt

> Ausgabe Nr. 51

Paris ist nicht die einzige Großstadt an der Seine, auch Rouen liegt an diesem weltbekannten Fluss. Doch anders als in der französischen Hauptstadt wendet sich die normannische Kapitale vom Fluss ab. Zwar macht die Seine Rouen bis heute zu einer bedeutenden Hafenstadt, das wirkliche Leben spielt sich aber jenseits des Flusses auf dessen nördlichem Ufer ab – in einer Innenstadt, die trotz aller Kriegszerstörungen überraschend idyllisch ist.

Cabour, Deauville, Trouville-sur-Mer, Honfleur

Die Stars der Côte Fleurie

> Ausgabe Nr. 49 

Die Côte Fleurie, die Blumenküste, erhielt ihren Namen aufgrund der blühenden Gärten und Wiesen, wie sie für diesen normannischen Küstenabschnitt und das Hinterland, das Pays d'Auge, typisch sind. Urlauber schätzen die schönen Sandstrände am Ärmelkanal und die gediegenen Seebäder. Gerade Cabourg, Deauville und Trouville-sur-Mer locken mit einem Flair, das Erinnerungen an die Belle Epoque, die Hochzeit der Küste, wachwerden lässt. Honfleur bildet mit seinem malerischen Hafenbecken und seiner maritimen Vergangenheit einen angenehmen Kontrapunkt.

Oscar Niemeyer

Mit Frankreich auf Du und Du

> Ausgabe Nr. 48 

Am 5. Dezember 2012 trauerte die Welt um einen großen Architekten: Oscar Niemeyer. Der Brasilianer verstarb im stolzen Alter von 105 Jahren in Rio de Janeiro. Niemeyer hinterließ beeindruckende Bauten, die vielleicht nicht jedermann gefallen, die aber die Architektur des 20. Jahrhunderts geprägt haben. Sein Name wird meist im Zusammenhang mit der Errichtung der brasilianischen Hauptstadt Brasilia genannt, die nach seinen Plänen aus dem Regenwald emporwuchs. Dies sollte aber nicht vergessen machen, dass Niemeyer auch in anderen Ländern wichtige Gebäude entwarf. Eine ganz besondere Rolle in seinem Leben spielte Frankreich und Le Havre, wo er nicht nur gearbeitet, sondern auch einige Jahre gelebt hat. Ein Nachruf zur ersten Wiederkehr seines Todestages.

Mont-Saint-Michel

Der Wunsch, eine Insel zu werden

> Ausgabe Nr. 48

Die 1995 angekündigten und 2005 begonnenen Arbeiten, die aus dem weltberühmten Mont-Saint-Michel wieder eine Insel machen sollen, werden voraussichtlich zur Sommersaison 2015 ihren Abschluss finden. Doch obwohl schon vieles fertig ist oder kurz vor der Fertigstellung steht, zum Beispiel der neue riesige Parkplatz auf dem Festland oder die neue Brücke zum Klosterberg, die den alten Damm ersetzen wird, entzündet sich plötzlich eine Polemik um ein Detail, das man eigentlich von Anfang an im Planungsprozess hätte klären können. Es geht um eine Betonaufschüttung direkt am Eingangsportal des Klosterberges und deren Höhe über dem Meeresboden. 50 Zentimeter versetzen eine ganze Region dabei in Aufregung.

Impressionismus

Normandie, Heimat des Impressionismus

> Ausgabe Nr. 45 

Edouard Manet, Claude Monet, Camille Pissarro, Auguste Renoir, Georges Seurat, Paul Cézanne, Gustave Caillebotte, Edgar Degas - französische Maler, die heute weltbekannt sind und in der Mitte des 19. Jahrhunderts eine neue Kunstrichtung erfunden haben: den Impressionismus. Zu Lebzeiten sah die Situation dagegen alles andere als rosig aus. Es ist die Geschichte von befreundeten Künstlern, die sich solidarisierten, um veraltete Strukturen aufzubrechen. Sie schufen nebenbei eine neue Art, die Welt zu sehen und zu zeichnen. Insbesondere die Landschaften der Normandie dienten ihnen als Inspiration.

Genuss

Die AOC der Normandie

> Ausgabe Nr. 39 

In unserer letzten Ausgabe haben wir mit einer kulinarischen Rundreise durch Frankreich begonnen, um Ihnen AOC- und AOP-Spezialitäten des Landes vorzustellen. Bei AOC (Appellation d'Origine Contrôlée) und AOP (Appellation d'Origine Protégée) handelt es sich um Qualitätssiegel, denen Konsumenten vertrauen können. Erste Station war die Auvergne, heute geht es in der Normandie weiter. Dieser Landstrich ist unter den Anhängern hochwertiger Genüsse natürlich bekannt: Offiziell findet man hier 13 Produkte mit AOC/AOP-Einstufung. Sechs Molkereiprodukte aus Milch von « ortsansässigen « Kühen, sechs herausragende lokale Apfelprodukte und ein typisches Fleisch, erzeugt in der Gegend von Mont-Saint-Michel.

10 Ideen...

...für die Normandie

> Ausgabe Nr. 37 

Frankreichs Region am Ärmelkanal nordwestlich von Paris ist eine der klassischen Ziele der Frankreichtouristen. Doch was gibt es Neues aus der Region, was könnte ein Trend für die kommenden Monate bzw. Jahre werden, welcher Geheimtipp muss erzählt werden? Wir sind hingefahren und kamen mit 10 ungewöhnlichen Urlaubsideen zurück.

Dieppe

Die Stadt und das Meer

> Ausgabe Nr. 34 

In den Reiseführern über die Normandie wird Dieppe neben den anderen Badeorten an der Côte d'Albâtre meist in die Kategorie « ganz interessant » eingeordnet. Ein Ausflugsziel, das man vielleicht einmal anfahren kann, wenn man gerade in der Nähe ist. Dabei verdient Dieppe mehr als nur einen kurzen Abstecher.

Livarot

Das Brot der armen Leute

> Ausgabe Nr. 32 

Im Departement Calvados befindet sich im sattgrünen Pays d'Auge die Traditionskäserei Graindorge. Ihre Spezialität ist der mit dem AOC-Gütesiegel geschützte Livarot. Früher war der Livarot der meistgegessene Käse in der Normandie, weshalb man ihn auch das « Brot der armen Leute » nannte.

Mémorial Caen

Ein Museum für den Frieden

> Ausgabe Nr. 31 

Das gibt es also auch: ein Museum nur für den Frieden. Das Mémorial von Caen zeigt seit nun fast 25 Jahren mit großem Aufwand, wie zerbrechlich dieser sein kann, und wie schwer es ist, ihn zu bewahren. Das Museum, das zu den meistbesuchten Frankreichs gehört, ist damit eigentlich ein Museum der Hoffnung.

Ile de Tatihou

Eine fantastische Reise

> Ausgabe Nr. 28 

An der Ostseite der normannischen Halbinsel Cotentin liegt die kleine Insel Taihou. Früher war sie Teil der Befestigunsanlagen zum Schutz der Normandie und deshalb Schauplatz heftiger Seeschlachten der Franzosen mit den Engländern. Heute ist sie ein beliebtes Ausflugsziel - vor allem für Familien.

Etretat

Kreidefelsen, Möwen, Belle-Epoque

> Ausgabe Nr. 26 

Der malerische Badeort Etretat, an dem sich die steilen Felsen der Alabasterküste zu einem sanften Tal öffnen, war lange ein kleines unbedeutendes Fischerdorf. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts die ersten Badegäste kamen. Von da an erlebte Etretat den Aufstieg zu einem der schönsten Seebäder am Ärmelkanal, dessen Ruhm von Dichtern und Malern in die Welt getragen wurde.

Landungsküste

Eine Reise zur Küste der Landung der Alliierten

> Ausgabe Nr. 25 

Zwischen der Halbinsel Cotentin und der Seine-Mündung breitet sich eine geschwungene, sichelförmige Küste aus. Die feinsandigen Buchten der Baye de la Seine, die zum Teil von eindrucksvollen Steilküsten begrenzt werden, sind so breit und lang, dass selbst in der Hochsaison kein Platzmangel herrscht. An dieser Küste landeten 1944 die Alliierten und leiteten das Ende des Zweiten Weltkrieges ein. Seither ist die « Landung in der Normandie » ein geflügeltes Wort, und man nennt man die Küste « Plages du Débarquement » (dt. Landungsküste). Dieser Landstrich, der begrifflich so sehr mit Krieg in Verbindung steht, ist jedoch von einer anrührenden Schönheit.

Jumièges

Die Ruinenreste der Abtei von Jumièges

> Ausgabe Nr. 23 

Die Normandie ist für kleine Überraschungen immer gut. Wie oft verbergen sich im Labyrinth der schmalen Landstraßen Sehenswürdigkeiten, die dem Reisenden unverhoffte Erlebnisse bescheren. Ein solches hatten wir 30 Kilometer von Rouen entfernt, als sich uns in der Ferne die eindrucksvollen Ruinen der Abtei von Jumièges darboten. Wir ließen uns anlocken und fanden einen Ort, der zu den eindrucksvollsten an der Seine-Mündung gehört.

Honfleur

Hafenromantik und Künstlerflair

> Ausgabe Nr. 20 

Honfleur ist nicht nur eine äußerst malerische Hafenstadt an der Mündung der Seine, sondern auch ein Ort mit ganz besonderer Atmosphäre. Viele Künstler suchten hier ihre Inspiration. Claude Monet, Raoul Dufy und Eugène Boudin gehörten dazu. Auch der Impressionismus fand hier seinen Ausgangspunkt. Der Name des Komponisten Eric Satie ist ebenfalls fest mit der Stadt verbunden. Honfleur ist ein Kleinod an der Côte Fleurie, das man nicht missen sollte.

Les Bains des Docks

Le Havres weißer Badetempel

> Ausgabe Nr. 18 

Stopp den Klischees! Nicht nur in den sonnenverwöhnten Landesteilen Frankreichs lässt es sich wunderbar planschen, auch im klimatisch weniger begünstigten Le Havre rückt seit diesem Sommer das Badevergnügen in den Mittelpunkt. Die Hafenstadt hat als neuesten Clou das Thema «Wellness» entdeckt und versucht mit einem vom Stararchitekten Jean Nouvel entworfenen Badehaus ihrem grauen Image ein puristisches Weiß entgegenzusetzen.

Fokus: Normandie

Land am Meer

> Ausgabe Nr. 16 

Im Fokus dieser Ausgabe steht die Normandie mit folgenden Themen: Mont-Saint-Michel, übers Watt zum Klosterberg; La Hague, eine Reise ans Ende der Welt; Pays d'Auge & Côte Fleurie, Natur und Luxus; Spuren der Geschichte, die Normandie unter Wilhelm dem Eroberer.

Mont-Saint-Michel

Die spektakuläre Rettung des Klosterbergs

> Ausgabe Nr. 10 

Die bekanntesten und meistbesuchten Stätten der Welt sind oft auch verwundbare Orte. Der Mont-Saint-Michel und seine Bucht werden heute einerseits vom Massentourismus und andererseits von der Versandung bedroht. Es bestand also dringender Handlungsbedarf, so dass umfangreiche Bauarbeiten, die schätzungsweise 164 Millionen Euro kosten und bis 2012 dauern, zur Rettung des Mont-Saint-Michel initiiert wurden. Es ist ein konzeptionell und technisch bemerkenswertes Vorhaben, das den besonderen Charakter dieses Ortes bewahren soll.

Trouville-sur-Mer

Bäderarchitektur vom Feinsten

> Ausgabe Nr. 8 

Die Côte Fleurie in der Basse-Normandie, keine 200 Kilometer von Paris entfernt, lässt bei vielen Franzosen nostalgische Erinnerungen wach werden: die ersten Ferien am Meer, die ersten Sandburgen, manchmal der erste Kuss. Hierher kommt man, um das besondere Licht und die gute Luft zu genießen, um am Strand spazieren zu gehen oder sich an der Landschaft zu erfreuen. Das Seebad Trouville-sur-Mer ist besonders pittoresk. Seine Architektur versprüht den Charme einer glanzvollen Vergangenheit.

Le Havre

Frankreichs neuestes Weltkulturerbe

> Ausgabe Nr. 3 

Von 1945 bis 1964 aus Beton wiederaufgebaut, galt die mit ihren 193.000 Einwohnern elftgrößte französische Stadt über lange Zeit als trostlos und langweilig. Doch seit letztem Jahr gehört die Hafenstadt zum UNESCO Weltkulturerbe und ist damit auf der touristischen Landkarte angekommen.

Camembert

Hinter den Kulissen der Camembert-Herstellung

> Ausgabe Nr. 3 

Diese Geschichte handelt vom ungewöhnlichen Schicksal eines kleinen Dorfes, eines geradezu winzigen Dorfes: Kirche, Rathaus, ein paar Häuser, das war's. Es liegt mitten im Herzen der Normandie, im Pays d'Auges. Schwarz-weiß gefleckte Kühe grasen ruhig auf den Weiden. Sonst regt sich nichts in dieser idyllischen Landschaft. Dennoch ist das Dorf weltberühmt. Es ist der Geburtsort des Camemberts...